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Grüner Tee

Grüntee ist nicht nur ein wohltuendes Getränk, das man zu jeder Jahreszeit genießen kann. Bei regelmäßigem Trinken fördert es auch die Gesundheit und wirkt gegen eine Vielzahl von Krankheiten. In vielen Kulturen so wie der chinesischen und japanischen hat man die positiven Eigenschaften des grünen Tees schon vor Jahrtausenden entdeckt und zu schätzen gelernt. Neben der Förderung des Wohlbefindens schätzen Teeliebhaber grünen Tee für seine Vielfalt an Aromen und Geschmäckern. Auf Tee-Sorte.de können Sie eine große Vielfalt an Grüntee-Sorten finden und online erwerben.

Die vielen Sorten japanischen Grüntees entdecken

Gyokuro ist als Schattentee aus Japan bekannt und ist eine der edelsten Sorten des japanischen Grüntees. Der Name bedeutet so viel wie "runder Tautropfen" und wurde aus der Form der Teeblätter abgeleitet. Heute wird diese Sorte aber ähnlich wie Sencha in längliche, schlanke Nadeln verarbeitet. Die Besonderheit dieser Sorte: die Beschattung der Pflanzen. Normalerweise liebt die Teepflanze direkte Sonneneinstrahlung. Durch die Abdeckung einige Zeit vor der Ernte wird die Umwandlung von L-Theanin in Catechine angehalten. Durch die teilweise Erhaltung der Aminosäure L-Theanin entsteht der typische süßlich-edle Geschmack dieser Teesorte. Außerdem ist er besonders reich an Umami, einer besonderen Geschmacksqualität japanischen Tees. Man kann diese als würzig, herzhaft und wohlschmeckend verstehen.

 

Sencha ist mit ca. 80 % Verwendung der in Japan am meisten angebaute und getrunkene Grüntee. Es gibt ihn in sehr unterschiedlichen Qualitäten und entsprechenden Preiskategorien. Die Güte des Sencha wird jedoch an der Färbung und Feinheit der Blätter bestimmt – je dunkelgrüner diese sind, desto besser ist die Teesorte. Im Gegensatz zu Gyokuro und Matcha wird die Pflanze komplett der Sonnenstrahlung ausgesetzt. Die Blätter werden nach der Ernte schonend gedämpft und mit heißer Luft getrocknet. Je nach Anbauregion und Qualität kann der Geschmack dieser Teesorte stark variieren. Von bitter und herb bis süßlich und blumig ist alles dabei. Sencha ist deshalb für Grüntee-Neulinge zu empfehlen, die die verschiedenen Geschmäcker und Aromen erst noch entdecken wollen.

 

Bancha heißt auf Japanisch so viel wie "gewöhnlicher Tee" und ist außerhalb des Landes zu einem Begriff für spät geernteten Grüntee geworden. Weil er deutlich weniger Koffein als Sencha und Gyokuro besitzt, wird er gerne abends und nach dem Essen getrunken. Auch im Geschmack zeichnet er sich durch seine milde Note aus. Durch verschiedene Blends kann es auch da viele Variationen geben, aber der allgemeine Charakter eines Bancha ist mineralisch und basisch.

 

Grüner Tee aus China – die Basics für Ihr Teeregal

Chun Mee ist die wahrscheinlich beliebteste Sorte unter den grünen Tees aus China. Sie hat ihre Wurzeln im Südosten des Landes und wird auch heute in diesem Gebiet traditionell angebaut. Die hohe Qualität dieser Sorte resultiert u. a. aus optimalen klimatischen Bedingungen für die Pflanze. Im Gegensatz zu vielen anderen chinesischen Grüntees, wird diese Sorte nicht geröstet, sondern gedämpft, was für den Erhalt der Wirkstoffe sorgt. Dabei ist Koffein in Chun Mee nur in geringen Mengen enthalten. Der Geschmack ist als kräftig zu bezeichnen, mit nussigen und holzigen Note, dabei trotzdem etwas süßlich.

 

Gunpowder ist der wahre Muntermacher unter den grünen Tees. Er hat einen sehr hohen Koffeingehalt und wird deshalb vornehmlich vormittags getrunken. Seinen Namen hat er jedoch von der Blätterform bekommen – diese werden üblicherweise in kleine Kugeln gerollt. Seinen Ursprung hat Gunpowder im Südosten Chinas, wo der Großteil der Produktion herkommt. Gunpowder wird aber auch in Taiwan und Sri Lanka angebaut. Der Geschmack ist kräftig, würzig und herb.

 

Mao Feng lieben viele Teekenner, es handelt sich aber eigentlich nicht um eine Teesorte, sondern um eine spezielle Ernte und Verarbeitung. Deswegen kann man Mao Feng auch als schwarzen Tee finden. Das Besondere an Mao Feng: Es werden nur das erste Blatt und die Knospe geerntet. Entsprechend jung sind die Blätter. Sie zeichnen sich durch aromatischen Geschmack und hohen Gehalt an Vitalstoffen aus. Weiterhin werden die Blätter nicht geröstet, sondern mithilfe heißer Luft schonend mehrere Tage lang getrocknet. Durch diese naturbelassene Verarbeitung entsteht der mildeste unter den chinesischen Grüntees. Im Geschmack ist er ebenfalls leicht und erfrischend, gleichzeitig süßlich. Das Aroma ist erdig bis blumig – das kann je nach Anbauhöhe und Pflanze variieren.

 

Grünen Tee richtig zubereiten

Ein einheitliches Rezept, wie man Grüntee zubereitet, gibt es nicht: Es kommt ganz auf die jeweilige Teesorte an. Deshalb sollten Sie unsere Zubereitungsempfehlungen auf der Packung beachten. Wie sie Ihren japanischen oder chinesischen grünen Tee perfektionieren können und was Sie dafür brauchen, verraten wir Ihnen in unserem Artikel über die Zubereitung verschiedener Sorten.